Donnerstag, 24. Mai 2007

Was können MacBooks eigentlich, außer gut auszusehen?!

Jeder Depp läuft jetzt mit so nem Ding rum - ich hasse diese mega-hippen Trendartikel.
Ja, ich bin kein Apple-Fan - und im Gegensatz zum iPod verkomplizieren diese Notebooks dann das meiste auch noch unnötigerweise...

Mittwoch, 23. Mai 2007

Meisterfeier in Stuttgart

Am Samstag stand dann der letzte Bundesliga-Spieltag an, bei dem der VfB die große Chance auf seine erste Meisterschaft seit 15 Jahre hatte. Klar, dass wir da dabeisein mussten. Also stiegen wir uns um 12 Uhr in Beilstein in den Bus und schon nach einigen Haltestellen war klar, dass dies wirklich ein besonderer Tag war: Der Bus platzte aus allen Nähten und als wir in Marbach ankamen, sah die Bahn schon bevor die gesamte Busladung eingestiegen war sehr voll aus und nur noch das 1.Klasse-Abteil bot noch Platz – noch. Denn je näher wir Stuttgart kamen, desto asiatischer (=ENG) wurden die Verhältnisse und an den letzten Stationen fuhr der Zug nur noch durch. Ironie des Schicksals: Die Straßen waren komplett leer – jeder hatte sich wohl für den Andrang gewappnet und war mit den Öffentlichen gefahren.
DSC00655
Das gleiche Bild auch am Hauptbahnhof und in der gesamten Stuttgarter Innenstadt: Menschen, Menschen, Menschen. Nach einigem Anstehen kamen wir aber doch noch auf den Schlossplatz und verbrachten die restliche Zeit bis Anpfiff mit der Suche nach einem Platz, an dem man sowohl atmen und etwas von der Leinwand sehen konnte. Schlussendlich landeten wir in der hinteren Mitte: Atmen war noch möglich und gesehen haben wir hin und wieder auch etwas. Trotzdem gingen wir in der Halbzeit nach hinten, wo dann tatsächlich alles besser war. Ach so, ein Fußballspiel war ja auch noch: Der Ausgang und Verlauf durfte ja allgemein bekannt sein, auch in der kurzen Phase des Rückstandes zweifelte kaum einer an einem positiven Ausgang.
DSC00681
Nach dem Abpfiff war dann Party in ganz Stuttgart und wir entschieden uns, nicht noch mindestens vier Stunden bis zur angekündigten Ankunft der Spieler in der brennenden Sonne zu stehn, sondern gemütlich bei entfernten Bekannten zu grillen. Dies geschah und zufrieden gingen wir gegen 21 Uhr zurück Richtung Innenstadt, die nun als allen Nähten platzte. Die Spieler waren (natürlich) noch nicht da und so wurden wir immer weiter auf später vertröstet. Um zehn begannen dann die Fantastischen Vier, die Wartezeit mit einem kurzen Konzert zu verkürzen. Auch wenn die Soundtechnik lahmte und hinten nicht viel an Lautstärke ankam, war es doch ganz nett, sie mal gesehen zu haben. Und dann – kurz nach halb zwölf – erreichte der Triumphzug das Schloss und wir sahen die Meisterschale mitsamt Mannschaft aus ca. 300 Metern Entfernung – ein wahrlich erhebender Anblick. Leider nur für gut 10 Minuten, weil wir dann los mussten zur letzten S-Bahn/Bus.
Aber ich war dabei!
DSC00673

Dienstag, 22. Mai 2007

Himmelfahrt-Festival

Und weil’s so schön ist (und wir verrückt genug sind) ging’s am nächsten Tag zum Himmelfahrt-Festival in Wüstenrot-Neuhütten, wo zum Großteil die Bands vom Springtime-Festival spielten – dafür liegt das aber auch quasi vor der Haustür, ist eh jedes Jahr ein Pflichtbesuch und hatte dieses Jahr das (aus unsrer Sicht) beste Lineup seiner Geschichte.

Den Anfang machten Antz of Glory aus München, die den Nachwuchswettbewerb im Vorfeld gewonnen hatten. Und dafür, dass sie noch recht unbekannt in der Szene sind, rocken sie doch ganz ordentlich und wir waren uns einig, dass sie eventuell mal die Nachfolge von Crushead antreten könnten - im positiven Sinn.

Doch nach kurzer Zeit mussten wir rüber in die Halle, in der gerade D:Projekt begannen – deren kürzlich erschienenes Album schon eine gewisse Enttäuschung gewesen war. Zum Glück war live wieder mehr Rock als Pop angesagt und so gingen wir doch zufrieden von dannen – allerdings mit einem leicht faden Beigeschmack, weil die Begeisterung von vor einem Jahr nicht mehr ganz aufkommen wollte.

Egal, für uns war nun Pause mit einem kurzen Abstecher zur Talent-Bühne, auf der Gib ma degge uns „mit sanften Klängen verzauberten“ und der Sänger im Outfit eines Schuljungen mit einer Stimme überraschte, die so brutal klang wie wenn er täglich drei Kinder zum Frühstück verspeisen und mit Wodka nachspülen würde.

Dann: John Reuben auf der Mainstage. Am Anfang noch eine recht leere und träge Halle (was sich schnell änderte), war nachher wirklich jeder begeistert – sehr ungewöhnlich für einen HipHop-Act auf einem Rockfestival.

Zeit fürs Abendessen: Allee der Kosmonauten in der Halle und Make Up Your Mind (ja, unsere „Freunde“ u.a. vom Balinger Rockfestival) in einem überraschend leeren Zelt reizten uns wenig.

Ararat waren so lala, ist halt nicht Jedermann’s Ding.

Und danach ging es mit den Headlinern los:
Fireflight (nichts Neues zum Vortag, aber ein viel besseres Publikum, wo auch mal Platz zum Bewegen da war), Bethany Dillon (die wir dem tausendsten Crushead-Auftritt vorzogen) mit schlechtem Sound im Zelt, danach Kutless (ich spar mir auch hier den erneuten Bericht) in der Halle und schon war das diesjährige Himmelfahrtfestival vorbei.

Montag, 21. Mai 2007

Ich glaub nur was ich seh...

D:Projekt (HFF):


John Reuben (Springtime):


Bethany Dillon (HFF):


Fireflight (HFF):


Kutless (HFF):


Blindside (Springtime):

Springtime-Festival

Und nun geht das Abarbeiten der letzten Woche los… den Anfang macht das Springtime-Festival am Mittwoch in Frauenfeld (Schweiz, nahe der deutschen Grenze). Die Anreise verlief für unsere Verhältnisse sehr problemlos, und so machten wir uns auf den weiten Weg vom Parkplatz zur (sehr schönen und großen) Halle. Darin war alles sehr professionell aufgezogen mit Videoleinwänden und Lichteffekten ohne Ende. Dort angekommen entschieden wir uns, nicht auf Allee der Kosmonauten zu lauschen, sondern uns lieber an den Ständen der Bands umzuschaun. Was sich gelohnt hat: Bepackt mit T-Shirts und anderem Merchandise ging es gleich zurück zum Auto (in der Schweiz mag alles teurer sein, aber die Shirts sind’s nicht!).

Bis wir wieder hinaufgestiefelt waren und durch den Einlass gekommen sind, hatte John Reuben gerade mit seinem Set begonnen und – wow! Ich mein, das ist HipHop und der ROCKT! Noch dazu ein ganz cooler Typ auf der Bühne, der das Publikum wirklich im Griff hatte und trotzdem nicht aufgeblasen wirkt, wie man’s von diversen Rap-Stars kennt. Wir hatten die CD zwar schon vorher und hatten uns auch auf den Auftritt gefreut – trotzdem war das die Überraschung des Tages. Auch die Zuschauer ließen auf großes hoffen – dass sie bei einem HipHop-Act so dabei waren, hat uns schon gewundert.

Die änderte sich aber schon bald, denn als Fireflight die Bühne bestiegen, wurde vor ihr nur noch nervig gedrückt und gedrängelt. Die Band selber hat doch ordentlich gerockt und trotz einiger Schwächen der Sängerin für gut befunden – allerdings war ich damals auch nicht beim legendären ChristmasRocknight-Auftritt dabei gewesen, von dem jeder schwärmte. Und gegen den dieser Gig „grottig“ gewesen sein soll.

Wie dem auch sei, danach war Bethany Dillon an der Reihe und wir hörten von weiter hinten zu. Netter Singer-/Songwriter-Pop von nem sympathischen, jungen Mädle. Sehr befremdlich war der Übersetzer, der bei Ansagen zwischen den Songs immer auf die Bühne sprang und das ganze noch mal auf Schweizerdeutsch erzählte. Ansonsten ganz nett für zwischendurch, auch wenn da natürlich keine Action geboten war.

Action erwarteten wir von Larry Norman auch nicht und waren trotzdem sehr gespannt, was der „Vater der christlichen Rockmusik“ abliefern würde. Der erste Eindruck war mitleidserregend: Ein 70-jähriger, nach zwei Schlaganfällen nicht mehr ganz topfit, ganz allein mit seiner (zu leisen) Akustikgitarre und einem mitgenommenen Stimmchen. Nach zwei Songs gingen wir zum Auto, um etwas zu trinken und als wir zurückkamen, war er wie ausgewechselt: Nun, mit voller Bandbesetzung lebte der alte Mann total auf und seine Ausstrahlung und Bühnenpräsenz waren einzigartig.

Doch dann war es Zeit für Kutless, den Headliner. Und sie legten eine souveräne und professionelle Rock-Show hin – darüber gibt es gar nicht viel zu schreiben. Gut wie erwartet.

Jetzt fehlte nur noch eine Band: Blindside, die als Midnight-Special angekündigt waren. Mitternacht war dann schon länger vorbei, als die vier Schweden loslegten, die sich stilistisch zwischen Emo und Hardcore bewegen. Abgesehen davon, dass jeder schon recht müde war und deswegen im Publikum weniger los war als sonst, war das auch sehr cool. Sind eben auch Profis, die auf der Bühne alles geben.

Danach war nur noch die Heimfahrt zu bewältigen und gegen vier Uhr waren wir wieder in der Heimat - müde aber zufrieden.

Dienstag, 15. Mai 2007

Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus

  • Mittwoch: Springtime-Festival in der Schweiz. Nachmittags losfahrn, Nachts wieder heim. Aber was tut man nicht alles für Blindside, Kutless, Fireflight und nen bestimmt lustigen Tag...
  • Donnerstag: Himmelfahrtsfestival in Wüstenrot. Wenigstens ist das direkt vor der Haustür, das schafft dann des Ausgleich. Ansonsten ist das Lineup sehr vergleichbar, wieder Kutless und Fireflight, dazu noch D:Projekt und ein Haufen andrer Bands.
  • Samstag: Der VfB wird Meister und auf dem Schlossplatz in Stuttgart wird das Spiel live übertragen. Wär doch ein Grund, da hinzufahrn.
Jedenfalls könnte es dauern, bis ich wieder hier reinschreib. Dafür gibt's dann umso mehr Stoff.

Sonntag, 13. Mai 2007

Deutscher Meister - VfB?!

public_viewing2_552x245

Realisiert hab ich es immer noch nicht wirklich. Aber der VfB ist tatsächlich fast Meister und Pokalsieger und es fehlt jeweils nur noch ein winziger Schritt. Und trotzdem hab ich diese Saison bisher noch als "ok" in Erinnerung, so wie es zur Winterpause eben stand. Und jetzt ist plötzlich alles anders... ;-)
Hoffentlich krieg ich das bis nächste Woche noch in den Kopf :-D

Donnerstag, 10. Mai 2007

Der kluge Mensch plant voraus

..und hat deshalb schon einen genauen Plan erstellt, welche Bands er wann bei Rock am Ring anschaun wird:

Zeitplan-RAR2 (pdf, 47 KB)
crowdMLK_1838

Mittwoch, 9. Mai 2007

Der Schläfer.

Informatik-Vorlesungen bieten immer wieder Gelegenheit zur intensiven Studie des Verhaltens seltener Spezies in ungewohnter Umgebung. Man befindet sich schließlich im Sammelbecken der seltsamsten Freaks der gesamten Uni – GeistSozis haben wir ja recht wenige hier in Karlsruhe.
Die besonders herausstechende Art des Homo Gameboyensis – erkennbar an den langen Zottelhaaren, der ständig gefüllten Brotdose und einem Sicherheitsabstand von mindestens fünf Metern zu anderen Menschen (richtig, ein typischer Info…) –, auch unter dem Namen „Der Schläfer“ bekannt, machte seinem Titel heute wieder alle Ehre. Sein unruhiger Schlaf, in dem sein Kopf immer wieder in Zeitlupe nach links wegsank, um dann reflexartig wieder nach oben gezogen zu werden, lässt sich in Worten kaum beschreiben. Aber es war amüsant genug, um mindestens fünf Folien zum Thema „Laufzeitanalyse von Rand-Quicksort“ zu verpassen.
Wobei eigentlich fast alles interessant genug wäre, um einen von dem Thema abzulenken…

Informationswirtschaft. Aha.

Ich bin jetzt im zweiten Semester und kann außer leeren Worthülsen immer noch nicht sagen, was mein Fach eigentlich bedeutet.

Informationswirte organisieren die effiziente Nutzung des Wirtschaftsgutes InformationInformationswirte analysieren und steuern den Informationsfluss in UnternehmenInformationswirte erstellen und bewerten komplexe Informationssysteme, die eine effiziente und effektive Benutzerinteraktion ermöglichen

Montag, 7. Mai 2007

Larry Norman - "The Tune"



Nehmt euch die Zeit, ist ne coole Idee und gut umgesetzt...

Mathematik ist Zauberei, nichts weiter

Und nein, es handelte sich dabei nicht um irgendeine komplizierte Formel, sondern um so etwas simples und triviales wie die Reihe Teleskopsumme0.
Ausgeschrieben gibt das dann sowas wie:
Teleskopsumme1

Und dann heißt es nur noch staunen, denn aus...
Teleskopsumme2
...wird folgendes...
Teleskopsumme3
...was sich zu...
Teleskopsumme4
...zusammenfassen lässt.

Ich weiß nicht, wie man auf sowas kommen kann (vor allem den ersten Umformungsschritt in Antizipation der darauffolgenden elementarmathematischen Zusammenfassung). Die Lösung muss wohl Auswendiglernen, Ausprobieren oder Zaubern heißen. Ich bin für letzeres, das gibt dem ganzen eine imposantere Aura.

Sonntag, 6. Mai 2007

Sehr cool



Irgendwie kann doch JEDES Instrument rocken, wenn man weiß, wie ;-)

Eine Heizung rastet aus

Das Gegenteil von "gut" ist "gut gemeint".

Aktuelle Beiträge

Empfänger unbekannt verzogen
###WICHTIG###WICHTIG###WIC HTIG### Laaaaadiiiies and...
UlfsHeizung - 1. Nov, 13:25
wie?? da gabs noch ne...
wie?? da gabs noch ne zweite runde?? hab ich gar nicht...
elein - 28. Okt, 22:22
300km westlich...
scheint man etwas von der Welt abgeschnitten zu sein,...
Pas (Gast) - 28. Okt, 02:34
An der anderen Elite-Stätte...
- nämlich der Uni Karlsruhe - Student der Informationswirtschaft.
UlfsHeizung - 26. Okt, 15:21
Mathe-Übungsblatt Nr....
Aufgabe1: (6Punkte) Am 27.9.2007 schwitzte Ingo Wirth...
UlfsHeizung - 26. Okt, 15:18

Suche

 

Status

Online seit 6594 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 1. Nov, 13:25

User Status

Du bist nicht angemeldet.

...alle Weisheit dieser Welt
Motz und Mecker
Schenkelklopfer
Studieren geht über Probieren
Wenn das Gewölbe widerschallt...
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren