Donnerstag, 3. Mai 2007

Die perfekte Hörsaaluhr

...haben wir heute im Tulla-HS entdeckt. Sie legte in fünf (echten) Minuten eine Stunde zurück - und spiegelte somit die gefühlte Zeit recht realistisch wider. Somit dauerte unsere BGB-Vorlesung ganze 18 Stunden... und deswegen ist auch schon wieder bald ein Tag rum. Das erklärt einiges.

Ich hätte nie gedacht...

...dass ich wirklich einmal regelmäßig zwischen 11:00 und 11:30 Uhr zu Mittag essen würde - was für mich immer Krankenhäusern und Altenheimen vorbehalten war. Aber scheinbar schlaucht ein Studium derart, dass solche Uhrzeiten mittlerweile normal geworden sind. Beängstigend.

Montag, 30. April 2007

Motto des Tages: 4:23

Denn so viele Minuten brachte ich unsern Mathe-Prof mit ner simplen Frage ins Straucheln - er hatte es allerdings auch sonst nicht besonders eilig. Trotzdem ne Leistung, auf die man stolz sein kann, auch wenn es ein recht unwichtiger Fehler seinerseits war :-D

Und ungefähr solange dauerte es, bis ich wusste, dass ich dieses Semester nicht mehr oft im Info-Tutorium erscheinen würde. Es hatte sich letzte Woche schon angedeutet und wurde jetzt ziemlich deutlich bestätigt: Mit Faullenzen wär die Zeit besser genutzt. Oder indem ich das Tut selber halten würde - denn obwohl ich das Thema nur zur Hälfte verstanden hatte, wusste ich mehr als doppelt so viel darüber wie unser Tutor. Und so ging es wohl fast jedem. Ich weiß zwar nicht, wie man in nem Informatik-Studium um UML herumkommen kann, aber es scheint zu funktionieren - bis man sich dann als Tutor meldet.
Ich frag mich in solchen Momenten wirklich, was sich seit Einführung der Studiengebühren gebessert hat. Und finde keine Antwort.

Ach, und um auf die KSC-Geschichte zurückzukommen: Dessen Fans haben anscheinend bis 4:23 Uhr gefeiert, denn heute war kaum einer mehr zu sehen. Noch nicht erstligareif ;-)

Sonntag, 29. April 2007

Der KSC ist aufgestiegen

Und ich wage den Selbstversuch, morgen mit VfB-Trikot durch die Stadt zu laufen. Erinnert mich stark an die Szene aus "Stirb langsam 3", in der John McClane mit "I hate niggers"-Schild durchs Schwarzenviertel läuft. Yippieh-jay-yeah, Schweinebacke!

Freitag, 27. April 2007

Gääähnnn...

Hab ich schonmal erwähnt, dass ich Informatik II liebe?!

Ich tu mir grad tatsächlich die Video-Aufzeichnung der Mittwochsvorlesung an, für die ich damals wirklich keinen Nerv gehabt hatte - und bin nahe dran, zu scheitern.
Abschweifen ist kein Audruck für meine geistige Transzendenz, die sich beim Betrachten der liebevoll strukturierten, klar verständlichen, selbsterklärenden und keineswegs komplizierten oder langweiligen Vorlesungsfolien sofort einstellt.
Dies wird nur noch übertroffen, wenn zusätzlich noch eine furchtbar übersteuerte Stimme präzise, souveräne und erhellende Erläuterungen abgibt, die vor Begeisterung, brillianter Rhetorik, Motivation und vor allem Kenntniss der Folien nur so strotzen.
All dies führt seltsamerweise dazu, dass ich nix versteh und mich fürchterlich langweile. Mann, war Info1 damals toll...

So long...zzZZzz

Mittwoch, 25. April 2007

Filmtipp des Monats

Vorhin ist die DVD gekommen: Almost Famous. Ein Film für alle, die (Rock-)Musik lieben. Oder die 70er. Oder am besten die Rockmusik der 70er. Jedenfalls ein Film mit ganz besonders viel Flair und Charme, der viel mehr Aufmerksamkeit verdient hätte.
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Inhaltlich geht es um einen 15-jährigen, der als Reporter für den "Rolling Stone" die fiktive Rockband "Stillwater" begleitet - und so das ganze Tourleben mitbekommt, mit all seinen Höhen und Tiefen...

Dienstag, 24. April 2007

Nachgereichte Bilder

Echtzeit:


Verra Cruz:
DSC00522


Crushead:
DSC00554


Und zum Abschluss noch drei ganz komische Typen:
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Montag, 23. April 2007

Balinger Rockfestival - ein Nachbericht

Am Samstag stand mal wieder das Balinger Rockfestival an. Auch wenn das Lineup dieses Jahr etwas zu wünschen übrig ließ, gingen wir wieder hin – weil man halt jedes Jahr hingeht. Und weil die Location echt nett ist – total auf dem Land, am Sportplatz sind die zwei Bühnen aufgebaut. Und weil im April sonst eh kein Konzert auf dem Plan stand.

Nachdem wir „fast pünktlich“ losgekommen waren, machte ein Stau uns gleich mal einen Strich durch die Rechnung – und sorgte dafür, dass wir von Issue (Rock) nur noch zwei Songs mitbekamen. Schade, da ich die Songs im Vorfeld ganz gut fand. Ob das live bestätigt wurde, kann ich wie gesagt kaum beurteilen.

Same with Remission (Pop-Rock) aus Schweden. Die zwei, drei Lieder, die wir mitgekriegt haben, klangen ganz okay. Mehr kann ich dazu nicht sagen.

Dann war gleich eins unsrer Highlights dran, Echtzeit (Deutschrock). Guter Auftritt und nachdem sie „Zehn“ (im Original von Farin Urlaub) coverten, war das Eis auch gebrochen und die Stimmung im Publikum ganz gut. Aber irgendwas fehlt ihnen dann doch noch zu großen Wurf… ich weiß nur nicht genau, was.

Als Freequency (College-Punk) auf der Hallenbühne begannen, leerte es sich bei Echtzeit ein wenig und nachdem deren Auftritt vorbei war, gingen wir auch nach drüben. Eigentlich mag ich Freequency ja wirklich und dieser Gig war auch sicher nicht schlecht. Aber (nach „eigentlich“ kommt immer ein „aber“) die Setlist gefiel mir nicht so. Und ihre Worship-Einlagen fallen qualitativ schon sehr ab, vor allem „Better is one day“, was echt schlecht war.

Danach war für uns erstmal Vesperpause und chillen auf dem Fußballplatz nebenan angesagt. Denn in der Halle spielten unsere absoluten „Lieblinge“ Make Up Your Mind (Ska-Verschnitt mit prinzipiell okayen Ansätzen, die aber immer gleich wieder zunichte gemacht werden). Und sie erfüllten das Klischee tatsächlich, wie wir uns bei einer kurzen Stipvisite überzeugen konnten.
Im folgenden der Dialog zwischen MUYM und dem Publikum.
MUYM: „Tup de dup“
Publikum: „Oi-oi-oi!“
MUYM: „Tup de dup de dup“
Publikum: „Oi-oi-oi!“

Eins der großen Rätsel der Menschheit (neben der Frage, wer Kennedy wirklich ermordet hat und ob es Bielefeld tatsächlich gibt) bleibt, wieso die Halle bei dieser Simpel-Musik bis zur letzten Reihe gebebt hat und jeder – wirklich jeder – abging wie ein Schnitzel. Abgesehen von drei ewigen Skeptikern.

Diese gingen recht schnell weiter ins Zelt zu Arson (Metalcore). Eigentlich gute Musik (genau, EIGENTLICH), aber halt nicht so ganz meins. Gut anhörbar, nur auf Dauer etwas zu viel Geboller und Geschrei. Allerdings muss man wirklich sagen: Viel Lärm für nur drei Leute auf der Bühne ;-)

Nun stand der eigentliche Headliner auf dem Programm: Verra Cruz (Retro-Rock) aus UK. Und gleich vorneweg: Ich fand sie gut. Was Kritik allerdings nicht ausschließt: Das Urteil „langweilig“ kann ich schon teilweise nachvollziehn. Viel Geschrubbe und Solieren und wenig Interaktion mit dem Publikum. Aber nette Musik - zum Anhören und weniger zum Abgehen.

Was man von Ararat (Deutsch-Pop) weniger behaupten kann. War nicht besonders spannend, so dass wir uns nach zwei Songs wieder verzogen haben. Um noch ein wenig über Crushead zu lästern und festzustellen, dass früher alles besser war.

In der Einstellung bestätigten uns Crushead (Crunch ’n roll) dann auch – teilweise. Sie waren zwar doch besser, als ich es erwartet hätte, aber es bleibt dabei, dass viele der neueren Songs einfach nicht die nötige Qualität haben. Die meisten Besucher hat’s scheinbar nicht gestört, auch wenn ich schon begeisterteres Publikum erlebt habe.

Fazit: Wir werden alt (und musikalisch anspruchsvoller) – sind trotzdem nächstes Jahr wieder in Balingen dabei – freuen uns auf den Mai mit Springtime- und Himmelfahrtfestival – und ich schließe mit den Worten des...außergewöhnlichen Moderators:
"Julia hat Geburtstag! Sagt ihr mal Happy Birthday!"
Publikum beginnt, zu singen
"Ne, nicht singen! Das dauert zu lang. Hat noch jemand Geburtstag? Nicht? Gut, dann sind wir schneller fertig."

Bilder werden evtl. nachgereicht

Donnerstag, 19. April 2007

Was mir unter den Nägeln brennt

Wieso steht die Spieldauer von DVDs immer so versteckt ganz klein und winzig irgendwo hinten auf der Hülle? Ich will doch nur wissen, wie viel Zeit ich einplanen muss und nicht, dass dies ein „Top-Film“ sei, das „neue Meisterwerk des Starregisseurs XYZ“, dazu noch eine miese Kurzzusammenfassung – die Betonung liegt auf „kurz“ und „mies“ – und sämtliche ach so außergewöhnliche Features wie eine Trailershow, Audiokommentaren und Bildern.
Aber wieso muss ich – wie kürzlich bei „Der weiße Hai“ geschehen – fast ne Minute suchen, um dann ganz im Kleingedruckten die ersehnten „Spieldauer: Film ca. 119 Min“ zu erspähen? Wäre es zu viel an Service verlangt, das klar und deutlich oben oder unten zu platzieren (und den Film dafür gern die Minute länger zu machen, die man dadurch spart)?

Übrigens, falls jemand noch meint, das sei doch „halb so wild“: Hochgerechnet wird mich diese Sucherei bis zum 60. Lebensjahr locker noch 30 Stunden kosten. 30 wertvolle Stunden meines Lebens, die man doch viel sinnvoller nutzen könnte!

Mittwoch, 18. April 2007

Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin!

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Dienstag, 17. April 2007

25 Jahr, goldnes Haar, so steht sie da

... und rostet vor sich hin: Ich geh fahr jetzt mit Charlotte.


Auf diesen Namen wurde mein Fahrrad jedenfalls heute getauft (gegen meinen Willen wohlgemerkt!). Und ich bin immer noch nicht ganz einverstanden damit. Was soll's... Charlotte also.

Eine Heizung rastet aus

Das Gegenteil von "gut" ist "gut gemeint".

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