Musiktipp des Monats: Sugarplum Fairy - First Round, First Minute
Ein wirklicher Geheimtipp sind die Jungs ja schon länger nicht mehr, aber da ja nicht nur Musik-Insider hier unterwegs sind, trotzdem noch ein paar Zeilen dazu. Und auch wenn es eine Unart ist, sie immer wieder mit Mando Diao zu vergleichen, komm auch ich nicht drum rum. Denn sie sind nicht nur tatsächlich verwandt (Brüder, um genau zu sein), sondern auch musikalisch. Dazu noch jede Menge Oasis und etwas von den Beatles und schon hat man eine Vorstellung, was zu erwarten ist. Nämlich Musik, die irgendwie jedem gefällt – oder zumindest keinem nicht gefällt. Die manchmal haarscharf an den Vorbildern vorbeischrammt, aber nie kopiert sondern immer eigenständig klingt.
Die Songs sind fast unverschämt eingängig und vielleicht ist das auch eine ihrer Schwächen: Man fühlt sich sofort wohl mit dem Sound, hört sich einigermaßen schnell satt aber kramt die CD trotzdem immer wieder gern raus.
„Last Chance“ gibt gleich die Richtung vor: Es wird gerockt und das macht Laune. Und mit hoher Geschwindigkeit geht weiter zu „She“, wo sie ein Gespür für Melodien beweisen, die einfach nicht mehr aus dem Kopf rauswollen – aber die gleichzeitig auch unverschämt poppig sind. Und in der Kategorie bleibt es auch für den Rest der CD: Poprock vom feinsten, mal schnell („Don’t wake us up“, „It takes time, it takes two“) und mal etwas langsamer („Let my try“, „Back where we belong“).
Ich hab die Schweden dieses Jahr zweimal live gesehen und kann nur bestätigen: Sie eignen sich perfekt für einen Alternastage-Slot oder als Vorband und sorgen da regelmäßig für beste Stimmung. Doch irgendwie scheinen sie nicht für Headliner-Positionen geboren zu sein – das mag auch am übergroßen Schatten „Mando Diao“ liegen, den sie vielleicht nie loswerden werden. Aber als „mittelgroße Band“ gefallen sie mir umso mehr.
Anspieltips: „Last Chance“, „It takes time, it takes two“, „Let me try“
Die Songs sind fast unverschämt eingängig und vielleicht ist das auch eine ihrer Schwächen: Man fühlt sich sofort wohl mit dem Sound, hört sich einigermaßen schnell satt aber kramt die CD trotzdem immer wieder gern raus.
„Last Chance“ gibt gleich die Richtung vor: Es wird gerockt und das macht Laune. Und mit hoher Geschwindigkeit geht weiter zu „She“, wo sie ein Gespür für Melodien beweisen, die einfach nicht mehr aus dem Kopf rauswollen – aber die gleichzeitig auch unverschämt poppig sind. Und in der Kategorie bleibt es auch für den Rest der CD: Poprock vom feinsten, mal schnell („Don’t wake us up“, „It takes time, it takes two“) und mal etwas langsamer („Let my try“, „Back where we belong“).
Ich hab die Schweden dieses Jahr zweimal live gesehen und kann nur bestätigen: Sie eignen sich perfekt für einen Alternastage-Slot oder als Vorband und sorgen da regelmäßig für beste Stimmung. Doch irgendwie scheinen sie nicht für Headliner-Positionen geboren zu sein – das mag auch am übergroßen Schatten „Mando Diao“ liegen, den sie vielleicht nie loswerden werden. Aber als „mittelgroße Band“ gefallen sie mir umso mehr.
Anspieltips: „Last Chance“, „It takes time, it takes two“, „Let me try“
UlfsHeizung - 15. Aug, 00:33