Studieren geht über Probieren

Dienstag, 3. Juli 2007

Endspurt

Zweieinhalb Wochen sind's noch bis zum Vorlesungsende, und kurz vorher stehn noch zwei Klausuren (EIW und Statistik) an. Erstere wird zwei Tage vorher in Angriff genommen, bei letzterer hab ich heute mit Klausuren-Rechnen begonnen und gemerkt, dass da noch viel Arbeit ins Haus steht. Das werden mal wieder lustige Wochen, da am 06.08. auch noch die InfoII-Klausur (auch als "wenn-ich-die-bestehe,-kann-mich-nix-mehr-schocken" oder einfach als "die-mit-der-70%-Durchfallquote" bekannt) wartet. Uni ist schon toll *seufz*

"Weißt du, wie der Scheiß funktioniert?"

[Tutor1 zu Tutor2 im Statistik-PC-Praktikum über das Excel-Worksheet, dessen Aufgaben sie uns eigentlich erklären sollen.] Ja, das sind Menschen, die in ihrem Job voll aufgehn und voller Lebensfreude nur so strotzen :-D
Was ich davon mitgenommen hab? Ne Unterschrift, dass ich da war - und inhaltlich recht wenig. Aber das ist doch immerhin etwas.

Mittwoch, 30. Mai 2007

Dem ist nichts hinzuzufügen

Informatik-Prof heute: „Wenn Sie mir jetzt sagen, das ist ja ziemlich ätzend, was ich Ihnen hier vorgetragen habe, dann würde ich dem wahrscheinlich nicht vehement widersprechen.“

-> That's Info2 in a nutshell... wenn man es von Rot/Schwarz-Bäumen auf den gesamten Stoff erweitert.

Freitag, 25. Mai 2007

Elite-Uni?!

Wenn unsere Uni als hochklassig eingestuft wird (ich meine nichtmal die Exzellenz-Initiative, die sich ja auf Forschung bezieht, sondern die zahlreichen Rankings, in denen Karlsruhe u.a. in den Bereichen Informatik und Wirtschaftsingenieurwesen als in Deutschland führend gilt - da müsste unser Studiengang ja die Exzellenz kumulieren), dann frag ich mich, wie schlecht die andren Unis sein müssen...

- didaktische Katastrophen als Dozenten mit sensationell unprofessionellen Folien,
- Tutoren, die weniger wissen als ihre Studenten,
- und 10 Poolraumdrucker im Rechenzentrum, von denen neun nicht funktionieren.

Ja, auf solche Gedanken kommt man, wenn die Freitagmorgensvorlesung (Statistik), für die man extra um Viertel Acht aufgestanden ist, eine Viertelstunde zu spät beginnt und nach einer halben Stunde schon wieder vorbei ist.

Aber um fair zu sein, muss man natürlich auch sagen, dass unsere Uni auch ihre tollen Seiten hat:
- jeden Tag 14 verschiedene Gerichte in der Mensa
- ähm... tja... bestimmt noch viel mehr ;-)

Mittwoch, 9. Mai 2007

Der Schläfer.

Informatik-Vorlesungen bieten immer wieder Gelegenheit zur intensiven Studie des Verhaltens seltener Spezies in ungewohnter Umgebung. Man befindet sich schließlich im Sammelbecken der seltsamsten Freaks der gesamten Uni – GeistSozis haben wir ja recht wenige hier in Karlsruhe.
Die besonders herausstechende Art des Homo Gameboyensis – erkennbar an den langen Zottelhaaren, der ständig gefüllten Brotdose und einem Sicherheitsabstand von mindestens fünf Metern zu anderen Menschen (richtig, ein typischer Info…) –, auch unter dem Namen „Der Schläfer“ bekannt, machte seinem Titel heute wieder alle Ehre. Sein unruhiger Schlaf, in dem sein Kopf immer wieder in Zeitlupe nach links wegsank, um dann reflexartig wieder nach oben gezogen zu werden, lässt sich in Worten kaum beschreiben. Aber es war amüsant genug, um mindestens fünf Folien zum Thema „Laufzeitanalyse von Rand-Quicksort“ zu verpassen.
Wobei eigentlich fast alles interessant genug wäre, um einen von dem Thema abzulenken…

Informationswirtschaft. Aha.

Ich bin jetzt im zweiten Semester und kann außer leeren Worthülsen immer noch nicht sagen, was mein Fach eigentlich bedeutet.

Informationswirte organisieren die effiziente Nutzung des Wirtschaftsgutes InformationInformationswirte analysieren und steuern den Informationsfluss in UnternehmenInformationswirte erstellen und bewerten komplexe Informationssysteme, die eine effiziente und effektive Benutzerinteraktion ermöglichen

Montag, 7. Mai 2007

Mathematik ist Zauberei, nichts weiter

Und nein, es handelte sich dabei nicht um irgendeine komplizierte Formel, sondern um so etwas simples und triviales wie die Reihe Teleskopsumme0.
Ausgeschrieben gibt das dann sowas wie:
Teleskopsumme1

Und dann heißt es nur noch staunen, denn aus...
Teleskopsumme2
...wird folgendes...
Teleskopsumme3
...was sich zu...
Teleskopsumme4
...zusammenfassen lässt.

Ich weiß nicht, wie man auf sowas kommen kann (vor allem den ersten Umformungsschritt in Antizipation der darauffolgenden elementarmathematischen Zusammenfassung). Die Lösung muss wohl Auswendiglernen, Ausprobieren oder Zaubern heißen. Ich bin für letzeres, das gibt dem ganzen eine imposantere Aura.

Donnerstag, 3. Mai 2007

Die perfekte Hörsaaluhr

...haben wir heute im Tulla-HS entdeckt. Sie legte in fünf (echten) Minuten eine Stunde zurück - und spiegelte somit die gefühlte Zeit recht realistisch wider. Somit dauerte unsere BGB-Vorlesung ganze 18 Stunden... und deswegen ist auch schon wieder bald ein Tag rum. Das erklärt einiges.

Montag, 30. April 2007

Motto des Tages: 4:23

Denn so viele Minuten brachte ich unsern Mathe-Prof mit ner simplen Frage ins Straucheln - er hatte es allerdings auch sonst nicht besonders eilig. Trotzdem ne Leistung, auf die man stolz sein kann, auch wenn es ein recht unwichtiger Fehler seinerseits war :-D

Und ungefähr solange dauerte es, bis ich wusste, dass ich dieses Semester nicht mehr oft im Info-Tutorium erscheinen würde. Es hatte sich letzte Woche schon angedeutet und wurde jetzt ziemlich deutlich bestätigt: Mit Faullenzen wär die Zeit besser genutzt. Oder indem ich das Tut selber halten würde - denn obwohl ich das Thema nur zur Hälfte verstanden hatte, wusste ich mehr als doppelt so viel darüber wie unser Tutor. Und so ging es wohl fast jedem. Ich weiß zwar nicht, wie man in nem Informatik-Studium um UML herumkommen kann, aber es scheint zu funktionieren - bis man sich dann als Tutor meldet.
Ich frag mich in solchen Momenten wirklich, was sich seit Einführung der Studiengebühren gebessert hat. Und finde keine Antwort.

Ach, und um auf die KSC-Geschichte zurückzukommen: Dessen Fans haben anscheinend bis 4:23 Uhr gefeiert, denn heute war kaum einer mehr zu sehen. Noch nicht erstligareif ;-)

Freitag, 27. April 2007

Gääähnnn...

Hab ich schonmal erwähnt, dass ich Informatik II liebe?!

Ich tu mir grad tatsächlich die Video-Aufzeichnung der Mittwochsvorlesung an, für die ich damals wirklich keinen Nerv gehabt hatte - und bin nahe dran, zu scheitern.
Abschweifen ist kein Audruck für meine geistige Transzendenz, die sich beim Betrachten der liebevoll strukturierten, klar verständlichen, selbsterklärenden und keineswegs komplizierten oder langweiligen Vorlesungsfolien sofort einstellt.
Dies wird nur noch übertroffen, wenn zusätzlich noch eine furchtbar übersteuerte Stimme präzise, souveräne und erhellende Erläuterungen abgibt, die vor Begeisterung, brillianter Rhetorik, Motivation und vor allem Kenntniss der Folien nur so strotzen.
All dies führt seltsamerweise dazu, dass ich nix versteh und mich fürchterlich langweile. Mann, war Info1 damals toll...

So long...zzZZzz

Eine Heizung rastet aus

Das Gegenteil von "gut" ist "gut gemeint".

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An der anderen Elite-Stätte...
- nämlich der Uni Karlsruhe - Student der Informationswirtschaft.
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