Surprise
Und plötzlich war es wieder da. Die gleichen Symptome, die gleiche Art, plötzlich aufzutauchen und wieder zu verschwinden. Kurz: Mein Trojaner (ich berichtete) war wieder da. Und die Erinnerung, wie viel Arbeit es mich damals gekostet hatte und dass ich trotzdem um ein Formatieren sämtlicher Festplatten nicht herumkam, ließ mir das eine oder andere graue Haar wachsen. Nun würde Resignieren allerdings nichts bringen. Also ließ ich zwei Handvoll Schädlings-Bekämpfungs-Programme erfolglos über mein System laufen und fragte in einschlägigen Foren um Rat. Die liebevollen Nachrichten, die er mir währenddessen auf den Bildschirm zauberte, zeugten von einer gewissen Ironie: „Egal was du tust, es wird dir gelingen“ und das ständige wirre hin-und-herklicken erschwerte die Sache zusätzlich. Meine Hoffnung schwand immer mehr, denn ein PC, der von irgendeinem Spinner auf meinem Wohnheim-Netzwerk ferngesteuert wird, ist nicht besonders beruhigend.
Und dann löste sich plötzlich alles in Wohlgefallen auf: Ob ich denn eine Funktastatur habe, lautete eine Frage im Helfer-Forum. Da fiel es mir wie Schuppen von den Augen: Im Nebenzimmer funkt jemand auf derselben Wellenlänge. Die Signalstärke ist allerdings nicht berauschend, deswegen kommen oft nur Wortfetzen an. Das funktioniert natürlich auch, wenn ich offline bin – aber eben nur, wenn nebenan jemand schreibt und das passiert eben nur in Intervallen. Allem Anschein nach war mein letztmaliger „Trojaner“ ebenfalls keiner, sondern genauso dieser ******-Tastatur geschuldet.
Was lernen wir daraus? Oft ist es ganz anders als es scheint – und man kann sich jede Menge Stress ersparen, wenn man auf abwegige Ideen kommt.
Und dann löste sich plötzlich alles in Wohlgefallen auf: Ob ich denn eine Funktastatur habe, lautete eine Frage im Helfer-Forum. Da fiel es mir wie Schuppen von den Augen: Im Nebenzimmer funkt jemand auf derselben Wellenlänge. Die Signalstärke ist allerdings nicht berauschend, deswegen kommen oft nur Wortfetzen an. Das funktioniert natürlich auch, wenn ich offline bin – aber eben nur, wenn nebenan jemand schreibt und das passiert eben nur in Intervallen. Allem Anschein nach war mein letztmaliger „Trojaner“ ebenfalls keiner, sondern genauso dieser ******-Tastatur geschuldet.
Was lernen wir daraus? Oft ist es ganz anders als es scheint – und man kann sich jede Menge Stress ersparen, wenn man auf abwegige Ideen kommt.
UlfsHeizung - 29. Sep, 13:42