Warum einfach, wenn's auch kompliziert geht?
Da hätte ich Mr. "almighty" Neuss so gern Fourier- und Taylorreihen aller Art erstellt, komplizierteste Ausdrücke partiell und unter Zuhilfenahme von Substitutionen integriert, komplexe Einheitswurzeln gezogen, den arctan auswendig runtergebetet, Orthonormalbasen erzeugt, Definitionen von Gruppen, Ringen und Körpern um die Ohren gehauen, Gradientenfelder bestimmt, eine Reihe auf vier verschiedene Arten gleichzeitig konvergieren lassen - und Zaubertricks angewendet...
Aber nein: Er setzt uns eine Klausur vor, für die man sich fast schämen muss. Man kann sie vielleicht nicht als "einfach" bezeichnen (damit täte man denen Unrecht, die damit Probleme hatten), aber auf jeden Fall als "sehr gut machbar". Doch so etwas hat immer seinen Haken: Manche Frage hätte ich so nie und nimmer erwartet - und dumme Fehler macht man auch immer genug. Trotzdem: Schlecht dürfte es nicht ausgefallen sein.
Am symptomatischsten sicherlich folgende Frage:
Wählen Sie die Seiten a und b eines Rechtecks so, dass der Umfang gleich 2 und die Fläche maximal ist.
Wem das bekannt vorkommt: Ich erinnere mich noch gut, dass diese Frage im Laufe meiner Schullaufbahn seit der Mittelstufe mindestens drei- oder viermal gestellt wurde. An der Uni ist einem allerdings das simple Vorgehen abhanden gekommen, so dass die Ansätze vom Aufstellen einer Lagrange-Gleichung dreier Variablen bis hin zur linearen Optimierung (incl. Nebenbedingung) des Operation Research reichten...
Aber nein: Er setzt uns eine Klausur vor, für die man sich fast schämen muss. Man kann sie vielleicht nicht als "einfach" bezeichnen (damit täte man denen Unrecht, die damit Probleme hatten), aber auf jeden Fall als "sehr gut machbar". Doch so etwas hat immer seinen Haken: Manche Frage hätte ich so nie und nimmer erwartet - und dumme Fehler macht man auch immer genug. Trotzdem: Schlecht dürfte es nicht ausgefallen sein.
Am symptomatischsten sicherlich folgende Frage:
Wählen Sie die Seiten a und b eines Rechtecks so, dass der Umfang gleich 2 und die Fläche maximal ist.
Wem das bekannt vorkommt: Ich erinnere mich noch gut, dass diese Frage im Laufe meiner Schullaufbahn seit der Mittelstufe mindestens drei- oder viermal gestellt wurde. An der Uni ist einem allerdings das simple Vorgehen abhanden gekommen, so dass die Ansätze vom Aufstellen einer Lagrange-Gleichung dreier Variablen bis hin zur linearen Optimierung (incl. Nebenbedingung) des Operation Research reichten...
UlfsHeizung - 27. Sep, 18:08