Offline
Es fühlt sich schon seltsam an, wenn plötzlich das Internet nicht mehr geht - und sei es nur für einen Abend. Denn genau an diesem Abend wollte man doch noch dies und jenes erledigen. Und dann bist du abgeschnitten von jeder Information und der digitalen Form der Kommunikation (und für jemand, der nur übers Internet telefoniert, ist die wichtig).
Rückblick: Vor 10 Jahren warst du mit nem krächzenden 56k-Modem noch der King - und heute ist wirklich jeder angeschlossen, der sich nicht dagegen wehrt. Krass, wie schnell die digitale Revolution uns alle und vor allem die Wirtschaftswelt verändert hat. Fast nichts, das heutzutage nicht online gekauft wird (eigentlich sind nur noch Lebensmittel klassische Offline-Produkte). Und die erdrückende Übermacht wird noch weiter zunehmen, da die Preise dadurch weiter gedrückt werden können - schließlich hat man Zugriff auf die Schnäppchen-Angebote der ganzen Republik (leider erzwingen die hohen internationalen Versandkosten oft eine Beschränkung auf Deutschland) und nicht mehr nur einen Radius von 30, vielleicht 50 Kilometern. Und ich nutze das schamlos aus. Dass ich den Buchhänder an der Ecke unterstützen sollte, sehe ich nicht ein - beim großen Online-Shop mit dem A krieg ich es um den gleichen Preis und versandkostenfrei vor die Haustür, wieso sich dann noch die Mühe machen und sich auf den Weg machen? Das ist schließlich der ganz normale Gang des Kapitalismus - und (unter anderem) genau mein Studien-Gebiet. Faszinierend.
Aber zurück zu unserem Internet-Crash: Mittlerweile geht es wieder; nur ICQ zickt noch, aber damit kann ich heute zur Not leben.
Rückblick: Vor 10 Jahren warst du mit nem krächzenden 56k-Modem noch der King - und heute ist wirklich jeder angeschlossen, der sich nicht dagegen wehrt. Krass, wie schnell die digitale Revolution uns alle und vor allem die Wirtschaftswelt verändert hat. Fast nichts, das heutzutage nicht online gekauft wird (eigentlich sind nur noch Lebensmittel klassische Offline-Produkte). Und die erdrückende Übermacht wird noch weiter zunehmen, da die Preise dadurch weiter gedrückt werden können - schließlich hat man Zugriff auf die Schnäppchen-Angebote der ganzen Republik (leider erzwingen die hohen internationalen Versandkosten oft eine Beschränkung auf Deutschland) und nicht mehr nur einen Radius von 30, vielleicht 50 Kilometern. Und ich nutze das schamlos aus. Dass ich den Buchhänder an der Ecke unterstützen sollte, sehe ich nicht ein - beim großen Online-Shop mit dem A krieg ich es um den gleichen Preis und versandkostenfrei vor die Haustür, wieso sich dann noch die Mühe machen und sich auf den Weg machen? Das ist schließlich der ganz normale Gang des Kapitalismus - und (unter anderem) genau mein Studien-Gebiet. Faszinierend.
Aber zurück zu unserem Internet-Crash: Mittlerweile geht es wieder; nur ICQ zickt noch, aber damit kann ich heute zur Not leben.
UlfsHeizung - 12. Sep, 21:14